Briefstation

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Bild:Briefstation Köln-Niehl.jpg
Briefstation Köln-Niehl
Mit der Briefstation testet die Deutsche Post World Net seit dem 1. August 2005 an drei Standorten in Köln ein neues Angebot für Gewerbekunden zur automatischen Annahme von Briefsendungen.


Neben den üblichen Briefformaten vom Standardbrief bis zum Maxibrief können Bücher- und Warensendungen, aber auch Postzustellungsaufträge in Auftrag gegeben werden. Darüber hinaus sind Zusatzleistungen wie Einschreiben oder Nachnahmesendungen möglich.

Die Briefstation berechnet darüber hinaus je nach Auftrag das korrekte Entgelt und druckt dieses auf die Sendung auf. Zwar nehmen die Briefstationen keine Infopostsendungen an, aber bestimmte Mengen an Infobriefen als Standard-, Kompakt- und Großbrief können problemlos eingeliefert werden.


Hersteller der Briefstation-Pilotgeräte ist das südkoreanische Unternehmen Samkyung. Die integrierten Freimachungseinheiten wird von Francotyp-Postalia geliefert.

Inhaltsverzeichnis

Aussehen

Da die Briefstationen in Gewerbegebieten und Ausfallstraßen, weit ab von Postfilialien, aufgestellt sind, befindet sich fast jede Briefstation unter einem Dach, ähnlich dem eines Wartehäuschen für eine Bushaltestelle. Der Zugang zum Automaten ist rund um die Uhr 24 Stunden möglich. Angenommen werden ausschließlich Briefprodukte, die bargeldlos mittels POSTCARD bezahlt werden. Entsprechend ist die Briefstation auch konzipiert.

Die Maße der Station betragen 3,30 Meter in der Länge, 1,60 Meter in der Höhe bei einer Tiefe von 1,32 Meter.

Bedienung

Die Bedienführung an der Briefstation erfolgt über einen Touchscreen-Bildschirm. Große Einschubfächer ermöglichen die Einlieferung auch größerer Infobriefmengen.

Bis auf wenige Einschränkungen werden alle Briefsendungen einschließlich Briefzusatzleistungen (BZL) angenommen. Als Zahlungsmittel wird nur die POSTCARD mit zugehöriger PIN akzeptiert.

Nach der Anmeldung im System beginnt ein Dialog, in dem die Briefstation abfragt, ob es sich um eine Briefsendung oder um eine Postkarte handelt, ob die Sendung bereits komplett oder teilweise frankiert ist, ob es sich um eine nationale oder internationale Sendung handelt und welche BZL gewünscht werden. Handelt es sich um eine unfrankierte Sendung, so wird der Brief an der linken Seite der Station in die maschinelle Aufgabe eingelegt.

Die Sendung wird gewogen, gemessen und entsprechend der Sendungsart mit einem Freistempler versehen. Nachdem die Kosten ermittelt wurden, wird noch einmal die Bonität der POSTCARD geprüft und die Abbuchung durchgeführt. Danach wird eine Quittung und u.U. auch ein Einlieferungsbeleg erstellt. Jetzt ist die Station für eine weitere Transaktion bereit.

Standorte der Test-Briefstationen

Die ersten drei Test-Briefstationen befinden sich in Köln in den Straßen:

  • Amsterdamer Straße (Riehl/Niehl) bei Haus-Nr. 228
Standort-Nr.:01003620 0002
Kennung Freistempler: 3D03000DCA
  • Eupener Straße (Braunsfeld) bei Haus-Nr. 80
Standort-Nr.:01003620 0001
Kennung Freistempler: 3D03000297
  • Goldsteinstraße (Bayenthal) bei Haus-Nr. 91
Standort-Nr.:01003620 0003
Kennung Freistempler: 3D03000D5C

Geschichte

Bereits in den Jahren zwischen 1909 und etwa 1931 gab es ein erstes mechanisches System, das Einschreibebriefe annahm.

siehe auch

Weblinks

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Externe Links
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