Feldpostmarke

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Die Feldpostmarke war im Zweiten Weltkrieg eine Zulassungsmarke, die den Zweck hatte, die Feldpost durch die Einschränkung des Postverkehrs zwischen Front und Heimat und in umgekehrter Richtung zu entlasten. Die Soldaten erhielten monatlich eine kleine Anzahl von Marken. Zur Zulassung zur Beförderung mussten die Feldpostmarken zusätzlich zur Frankatur auf Karten, Brief und Päckchen geklebt werden.

Um 1978 tauchte dann überraschend auch eine Feldpostmarke der Bundeswehr auf, die ein analoges Verfahren im Ernstfall ermöglichen sollte. Diese Marke wurde aber nie offiziell verausgabt und ihre Bestände wurden vernichtet, da die Lagerkosten zu hoch waren. Seit offizieller Einführung einer Feldpost 1982 wird diese behandelt wie normale Post, d.h. es werden die jeweils verfügbaren und gültigen Postwertzeichen genutzt.

Siehe auch

Deutsche Bundeswehr

Feldpost der Alliierten in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg 1918–1935

Alliierte Feldpost in Deutschland nach 1945 — Niederländische Feldpost — Belgische Feldpost

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