Gottlob Heinrich Schmückert

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Schmückert, Porträt von Friedrich Rudolf Albert Kornek 1852
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Schmückert, Porträt von Friedrich Rudolf Albert Kornek 1852

Gottlob Heinrich Schmückert geboren 12. November 1790 in Greifenberg (Pommern), 1811 Expedierender Sekretär und Registrator bei der Pommerschen-Kriegsschulden-Kommission in Berlin, 1813 Kriegfreiwilliger, 1814 Verlust des rechten Beins.

25. Mai 1815 Postmeister in Bernau. 16. August 1816 erhielt er eine Anstellung unter Karl Ferdinand Friedrich von Nagler beim Collegium des Generalpostamtes.

Am 1. Oktober 1816 wurde er zum Geheimen Postrat befördert, und 1840 Geheimer Oberpostrat. Ab 1846 war er Direktor des Generalpostamtes, von 1849 bis 1862 Generalpostdirektor in Berlin. Er schlug König Friedrich Wilhelm IV. 1849 die Einrichtung von Oberpostdirektionen vor. 1851 erfolgte unter Schmückerts Leitung die Reformierung des Berliner Postwesens. Gestorben am 3. Februar 1862 in Berlin.

Schmückert schloss zahlreiche Verträge mit den Postverwaltungen anderer deutscher und europäischer Länder.Unter seiner Leitung entwickelte sich dar Eisenbahnpostdienst. Zum 1. Januar 1850 wurden die Oberpostdirektionen (OPD) eingerichtet. Es kam am 6. April 1850 zur Gründung des deutsch-österreichischen Postvereins (DÖPV). In seiner Zeit wurde das preußische Postgesetz vom 5. Juni 1852 erlassen. Das Telegraphenwesenwesen wurde eingegliedert.

Schmückert war Mitglied des Preußischen Staatsrates und der Ersten Kammer des Preußisches Herrenhaus, später des Preußisches Abgeordnetenhauses

Siehe auch

Zur Vertiefung

  • H.Stephan: "Geschichte der Preußischen Post von ihrem Ursprung bis auf die Gegenwart", Nach amtlichen Quellen, Berlin 1959, Verlag der Königlichen Geheimen Ober- Hofbuchdrukerei.
  • Konrad Schwarz: "Zeittafel zur deutschen Postgeschichte", Berlin 1935, R. v. Decker´s Verlag G. Schenck, Berlin W 9, in Post und Telegraphie in Wissenschaft und Praxis, Band 22
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